Die Antwort auf die akute Wohnungsnot? „Bauen, bauen, bauen“ – in dieser Formel stimmt Bundeskanzler Friedrich Merz mit seinem Vorgänger Olaf Scholz wörtlich überein. Doch das Bautempo ist in Deutschland zu langsam. Politik und weite Teile der Bauwirtschaft setzen daher vermehrt auf Fertigteilbau bzw. Vorfertigung (international meist mit dem englischen Kürzel „Prefab“ bezeichnet).

Bei diesem Ansatz werden nicht nur einzelne Bauelemente, sondern größere Gebäudekomponenten industriell zusammengefügt, bevor sie zur Baustelle transportiert und dort verarbeitet werden.

Solche Fertigbaulösungen sind schon seit Jahrzehnten in der Baubranche präsent. Jedoch hat ihre Nutzung erst seit Beginn dieses Jahrzehnts deutlich zugenommen. Noch haben Prefab-Projekte in Deutschland allerdings Marktanteile unter 30 Prozent der gesamten Neubauleistung. Hier setzt der Prefab-Monitor an.

Unsere Studie untersucht die Verbreitung und Perspektiven von Prefab-Lösungen in der Bau- und Installationsbranche – und an welchen Stellen es bei der Arbeit mit Prefab noch hakt – bzw. wie es um die Bereitschaft vieler Marktakteure bestellt ist, sich auf diese alternative Bauweise einzulassen.

Der Bericht gibt außerdem einen Ausblick auf die Zukunft des Fertigbaus, identifiziert die Hauptmerkmale von Projekten, in denen Fertigbau am häufigsten eingesetzt wird und geht der Frage nach, ob der Umstieg auf Fertigteilbau für die eingespielten Branchenstrukturen Herausforderungen und Disruptionen mit sich bringen wird.

Viele Hersteller fragen sich zudem, welche Art von Fertigbauprodukten sie anbieten müssen. Und vor allem, welche Hilfestellungen und Dienstleistungen ihre Zielgruppen erwarten, wenn sie neu mit Prefab arbeiten (Architekturbüos und Planer, Bauunternehmen und (Installations-)Fachhandwerk).

Im Detail geht es in der Studie z. B. um

• Prefab: aktuelle Nutzung (einfache Rohbau-Fertigteile, Panel-Systeme, modulare Systeme, Rohbau vs. Ausbau, Installationskomponenten)
• Erwartungen zukünftiger Nutzungsanteile
• Vorteile und Nachteile, Nutzer vs. Nichtnutzer
• Einsatz von Prefab nach Projekte- & Geschossgrößen sowie Gebäudearten
• Decision-Making-Unit (DMU) in Prefab-Projekten
• Prefab-Nutzung und Potenzial nach Gebäudearten & Hauptmaterialien
• Fertigteilkomponenten und ihr Einsatz (Fassade, Dach, Böden, Badezimmer, Innenwände, Sanitärinstallation, Heiz- und Gebäudetechnik, Elektrotechnik, Befestigung)
• Zusammenarbeit mit Herstellern & Distributions- & Servicebedürfnisse
• Trends, Entwicklungen und Einschätzungen zu Prefab

Die Studie basiert auf 500 CATI-Interviews unserer Gruppe unter Architekturbüros, Bauunternehmen, SHK- und Elektroinstallationsunternehmen und ist bei BauInfoConsult für 1.250 € zzgl. MwSt. als PDF-Bericht erhältlich.