Preiszuwächse im Neubau: Quer durch alle Segmente wird Bauen immer teurer

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Die Entwicklung von massiv ansteigenden Baupreisen reißt nicht ab und ein Ende ist vorerst nicht in Sicht. Auch die jüngsten veröffentlichen Daten belegen, dass die Baupreise im November 2019 erneut stark angestiegen sind. Mit einem Neubaupreiszuwachs von 3,8 Prozent im klassischen Hochbau verlangsamte sich das Tempo kaum, mit der an der Preisschraube gedreht wird. Dies gilt ebenfalls für die anderen zentralen Neubausegmente.

Im Abonnententeil:
– Baupreisentwicklung im Hochbau
– Baupreisentwicklung im Tiefbau

Im November 2019 haben sich die Neubaukosten im Hochbau abermals erhöht. Der Kostenindex stieg bei neuen Wohngebäuden sowie bei gewerblichen Betriebsgebäuden um 3,8 Prozent bzw. bei Bürogebäuden um 3,9 Prozent über die Indexwerte aus dem November 2018 an.

Besonders die für den Gesamtpreisindex recht gewichtigen Maurer- und Betonarbeiten sorgten im Rohbaubereich für deutliche Preisanstiege. Bei den Ausbauarbeiten stiegen die Preise vor allem bei Tischler-, Fliesen- und Plattenarbeiten sowie bei raumlufttechnischen Anlagen und Blitzschutzanlagen.

Im Tiefbau erhöhten sich die Preise im November 2019 ebenfalls deutlich. So wurden Neubauarbeiten im Straßenbau im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,6 Prozent teurer – hier waren vor allem Arbeiten im Verkehrswegebau mit Oberbauschichten ohne Bindemittel einflussstarke Kostentreiber.

Der Bau von Brücken erhöhte sich um 3,7 Prozent. Die sozusagen „hochbauähnlichen“ Arbeitsschritte Beton- und Gerüstbauarbeiten hatten an dieser Steigerung einen nicht unwesentlichen Anteil. Der Bau von neuen Ortskanälen wartete ebenfalls mit einer deftigen Preiserhöhung auf (+4,5 Prozent):

Verteuerungen bei den Erd- und Entwässerungskanalarbeiten, aber auch beim Anbringen von Pflastern, Platten und Einfassungen im Verkehrswegebau waren hieran nicht unbeteiligt.

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Publiziert im Februar 2020

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