Marketing aus Sicht von: Stefan Reinermann

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Die aktuelle Ausgabe unseres BauInfoConsult Magazins Quartalsperspektiven erscheint Anfang November. Wie immer widmet sich das Magazin aktuellen Bau- und Marketingthemen. Hier finden Sie als Leseprobe einen Gastbeitrag von Stefan Reinermann, dem Leiter Marketing Kommunikation beim Münsterländer Heizsystem-Spezialisten Remeha. Er hat uns verraten, was Marketing für ihn bedeutet und welche besonderen Herausforderungen es für das Marketing und die Marktforschung gerade am Bau gibt.

Was bedeutet Marketing für Sie?
In erster Linie Dienstleistung. Das Marketing-Team ist Dienstleister für unser Unternehmen und unsere Kolleginnen und Kollegen in allen Abteilungen. Und natürlich dient unsere Arbeit auch dem Erfolg unserer Kunden und Geschäftspartner aus Handel und Handwerk.

Was sind die größten Chancen und Risiken für die kommenden Jahre?
Die Chancen und Risiken sind aus meiner Sicht dieselben. Die richtigen Daten zu erheben und aus den Ergebnissen die richtigen Schlüsse zu ziehen, das ist aus meiner Sicht die größte Chance. Dieses nicht zu tun ist das größte Risiko.

Was steht derzeit bei Ihrer eigenen Marketingstrategie im Mittelpunkt und warum?
Wir wollen als Marke in Deutschland stärker bekannt werden und uns durch unsere Markenwerte und Authentizität vom Wettbewerb differenzieren. Und dann natürlich der Ausbau digitaler Marketingprozesse.

Was war bisher Ihre größte Herausforderung im Marketing und was haben Sie daraus gelernt?
Bei der Betreuung von Social Media-Kanälen eines Kunden ist es vor einigen Jahren zu einem großen Shit-Storm gekommen. Am Ende haben wir es durch ehrliche und offene Kommunikation geschafft, Fürsprecher aus der Community zu gewinnen, die uns dann beim Glätten der Wogen sehr gut unterstützt haben. Gelernt habe ich daraus, dass jedes einzelne Kundenfeedback zählt und wichtig ist.

Nennen Sie bitte ein inspirierendes Beispiel für Marketing im Bauwesen außerhalb Ihres eigenen Unternehmens.
Das ist schwer, weil alle derzeit nur eine einzige Karte spielen. Die Nachhaltigkeits-Karte.

Was ist Ihr goldener Marketing-Tipp für 2022?
Digitales Marketing weiter ausbauen.

In der nächsten Ausgabe wird in dieser Rubrik ein anderer Marketingprofi aus der Branche zu Wort kommen. Was möchten Sie ihn oder sie fragen und warum?
Wird es Ihrer Meinung nach in 10 Jahren noch Industriemessen in Präsenz geben?

Abschließend noch die „Kollegenfrage“ für Sie mit der Bitte um eine Stellungnahme: Andreas Eichner, Leiter Marktforschung für den Geschäftsbereich Zentraleuropa bei der Somfy GmbH, fragt: „Welche Marktentwicklung bzw. Erkenntnis der letzten Jahre würden Sie als echten Game Changer für die Baubranche bezeichnen?“
Der Endverbraucher bzw. Bauherr verlässt sich nicht mehr allein auf den Rat des Handwerks, sondern recherchiert online über Produkte und Marken. Er ist heute viel besser informiert als früher. Das hat starke Auswirkungen aufs Marketing und alle anderen Abteilungen.

Der Autor:
Seit Eintritt in das Unternehmen Remeha hat Stefan Reinermann neben einem Brand- und Website-Relaunch vor allem digitale Prozesse und Kanäle im Marketing eingeführt. Zuvor leitete er 17 Jahre lang eine Online Marketing-Agentur in Münster und unterstützte dabei B2B-Kunden aus Industrie und IT bei der Entwicklung und Umsetzung von Inbound Marketing- und Lead Nurturing-Strategien.

Das Unternehmen:
Von Emsdetten im Münsterland aus bringt Remeha Heizsysteme auf den Markt, die in Punkto Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit führend sind. Als Teil der BDR Thermea Gruppe – europaweit die Nummer 3 auf dem Markt – verfolgt Remeha das klar fokussierte Ziel, Wärme technisch und wirtschaftlich punktgenau dorthin zu bringen, wo sie gebraucht wird. Mit anderen Worten: Wärme vernünftig machen.

Website:  www.remeha.de

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