Genehmigungen im 3. Quartal 2019: Nichtwohnungsbau legt bei Flächen und Projektvolumen deutlich zu

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Das konjunkturfühlige Marktsegment Nichtwohnungsbau hat im Laufe des Jahres 2019 unter der schwachen Entwicklung im gewerblichen Bau gelitten – allerdings haben Segmente wie der Büro- und Hotelbau sowie das stärkere Engagement der öffentlichen Bauherren einiges wettmachen können. In der zweiten Jahreshälfte deutet sich sogar eine Aufholjagd an: Die Ergebnisse des dritten Quartals lassen zwar wenig Bewegung bei der Anzahl der Projekte feststellen – doch die genehmigten Nutzflächen und vor allem das gesamte Projektvolumen lassen aufhorchen. Eine tiefergehende Analyse der Genehmigungskonjunktur nach Segmenten, Bauherren und Regionen finden unsere Abonnenten hier.

Der Nichtwohnungsbau in den ersten drei Quartalen des Jahres 2019 bietet auf den ersten Blick einen eher tristen Anblick: So stagnierten die gesamten Genehmigungen mal mehr, mal weniger deutlich im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Neubausektor zeigte sich besonders schwach, insbesondere im zweiten (-0,4 Prozent) und dritten Quartal (-2,4 Prozent). Im dritten Quartal ließen ganz besonders die Genehmigungen im Industrieneubau nach – die sinkenden Exportaussichten drosselten ganz deutlich die Bauvorhaben der Unternehmen. Betrachtet man jedoch andere Indikatoren als die Projektanzahl, wird das Bild sehr viel runder und positiver.

Im Abonnententeil:
– Nichtwohnungsbaugenehmigungen im 3. Quartal 2019 nach Gebäudearten, Nutzfläche und veranschlagten Baukosten
– Nichtwohnungsbaugenehmigungen im 3. Quartal 2019 nach Auftraggebern
– Nichtwohnungsbaugenehmigungen im 3. Quartal 2019 nach Regionen 

Die genehmigten Projekte sind im dritten Quartal 2019 erkennbar größer geworden als im Vorjahreszeitraum (+3,7 Prozent bei der genehmigten Nutzfläche): Das betrifft insbesondere die genehmigten größeren Baumaßnahmen im Bestand, aber auch im Neubau sind die Projektvolumen gestiegen, vor allem bei Anstaltsgebäuden, Bürobauten, im Landwirtschaftsbau und im Hotelsektor.

Die genehmigten Projekte haben dabei nicht nur an Fläche einiges hinzugewonnen, sondern auch an Gesamtvolumen in Euro: Denn der deutliche Anstieg der genehmigten Baukosten (+14,7 Prozent) ist nicht allein mit der generellen Teuerung bei den Bauleistungen zu erklären.

 

Verteilung der Genehmigungen nach Regionen

Nach Regionen betrachtet fällt das Ergebnis im dritten Quartal 2019 uneinheitlich aus: So hat vor allem der Süden (eine klassische Bastion des Industriebaus, der ja besonders schwächelte) Federn lassen müssen und ist somit wesentlich für das schwache Abschneiden des gesamten Nichtwohnungsbausektors verantwortlich. Ziemlich schwach entwickelten sich auch die Genehmigungen im Norden, die gegenüber dem Vorjahresquartal erkennbar nachgaben. Der Osten und vor allem der Westen wartete dagegen sogar mit einer Rekordkonjunktur auf.

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Publiziert im Februar 2020

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